Die Idee ist eigentlich ganz naheliegend: Ausdauertraining mit Muskeltraining verbinden, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Einfach Gewichtsmanschetten um Arme oder Beine (beispielsweise 2 x 500 Gramm ´grad wieder bei Tchibo für 10 Euro im Angebot), und schon wird´s Laufen noch effektiver. Wirklich?
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„Wer für den Sommer fit sein möchte, sollte auch im Winter laufen“
…der Artikel ist eine Auftragsarbeit (und sein Inhalt 100% homebrew), und ich kann ihn ja schon mal an euch testen. Also schön anklicken! Noch ungekürzt und noch nicht im Korrektorat gewesen. Richtet sich inhaltlich nicht an die Cracks, sondern (Winter-)Laufeinsteiger bzw. Menschen, denen das Thema grundsätzlich neu ist. Sport draussen, im Winter. Sowas Verrücktes! 😉
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Besonders im Winter ist es wichtig, den Körper fit zu halten. Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte und hilft dabei, gesund zu bleiben. Heizungsluft und Temperaturschwankungen belasten den Körper in der kalten Jahreszeit besonders. Sportler mit Wettkampfambitionen, zum Beispiel im Halbmarathon- oder Marathonbereich, vermeiden eine Pause im Winter ohnehin. Die nötige Fitness ist sonst nicht zu halten. Doch auch Gelegenheitsläufer und Walker profitieren vom Training im ganzen Jahr. Und nicht nur der Körper kommt auf seine Kosten, sondern auch die Seele. Hier die besten Tipps.
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Das metabolische Äquivalent
Jüngst kam ich mit einem Kollegen zu dessen Nordic-Walking Fortschritten ins Gespräch. Thema Kalorienverbrauch: Kollege klärte auf, dass beim Nordic Walking eindeutig mehr Kalorien verbrennen als beim Laufen.
Ich stutzte: Die ganze Schinderei für die Katz´? Lieber Stöcke kaufen und langsam machen statt BPM im Gabbertechnobereich und Kleinkredite für neue Laufschuhe? Kein athletisches ChiChi mehr, kein Vorbeifliegen an einer stillstehenden Welt? Die süße Qual 40% stärkerer Gelenkbelastung völlig umsonst?
Was nicht sein kann nicht sein darf: In der darauffolgenden Diskussion war ich mir sicher: So ein Quatsch. Laufen ist schneller, kräftezehrender, effektiver. All that sweet sticky sweating and huffing and puffing must mean more is being burnt, right?
Als Freunde gingen wir auseinander, nicht ohne jedoch auf ein Ergebnis evidenzbasierter, sportwissenschaftlich eindeutig belegter Fakten zu wetten. So einfach, wie es scheint, ist die Frage jedoch wirklich nicht zu beantworten.
Long run stitch
Ziel: 15 Kilometer sub 1:30. Nicht geschafft (1:45), dafür erstaunt, dass leichtes, fieses Seitenstechen auf den ersten Kilometern erfolgreich und rasch bekämpft werden kann. Ein echtes Kraut ist dagegen zwar nicht gewachsen, aber mit Geduld, tiefen Atmen und über dem Kopf verschränkten Armen (zugunsten der Entlastung des Zwerchfells) ging´s dann nach 2, 3 Kilometern. Continue reading
BMI

Sportler und Gesundheitsbewusste können sich zurücklehnen, Couchpotatoes aufgepasst: Der „Body Mass Index“ ist eine Maßzahl, die das Gewicht ins Verhältnis zur Größe setzt. Oder konkreter: Der BMI ist ein Richtwert für das ideale (und nicht ideale) Körpergewicht.
Die BMI-Formel ist recht einfach: Körpergewicht (in kg) geteilt durch die Körpergröße (in m) im Quadrat. Mehr als Waage, Zollstock und Onlinerechner braucht´s für die Ermittlung nicht. Beispiel: 66 (Kilo) / 1,75 (Meter) im Quadrat = 22 (BMI, Normalgewicht). Häufig werden „starre“ BMI-Richtwerte der WHO genannt, die jedoch das Alter ausklammern. Eine maßvolle Gewichtszunahme ist mit zunehmenden Alter normal, deshalb verschieben sich die Werte altersabhängig ein wenig.
10 Kilometer Leichtsinn
Die „10“: Eine schicksalshafte Zahl, nicht nur wegen der Gebote oder seit 10 n. Chr., als das Römische Reich die Pläne zur Eroberung Germaniens aufgab.
Auch 10 schlichte Laufkilometer können nach einer Auszeit so richtig auf die Probe stellen. Infolge des Wiedereinstiegslauf am Montag über 5 Kilometer blieb im weiteren Wochenverlauf die Belastung körperlich doch spürbar (Muskelkater, untrügliches Zeichen von Überbelastung). Genau wie das gute Wetter, war er Donnerstag jedoch passé – 10 Kilometer Sambatrasse winkten. Bergab problemlos. Retour bergauf machte sich das Trainingsdefizit bemerkbar. Samt der Ur- und Tatsache, noch immer nicht gänzlich auskuriert zu sein: Verstärktes Schwitzen und Husten ließen am Ende das Laufen zum Gehen werden. Leichtathletischer Leichtsinn (Stichwort Herzmuskelentzündung/plötzlicher Herztod), der nächste Lauf wartet daher bis Montag nächste Woche.
Schön war´s trotzdem, (erneuter) Muskelkater hin oder her. Diesmal auch ganz ohne Technik , wozu mir Lyrics und Botschaft der aktuellen EP „War On Error“ (RoterSand) in den Sinn kommen – „i´m not a digit„.
Muskelkater
Nach der naturalistischen Tortur vor 2 Tagen war der Muskelkater – durch den mitgeführten Rucksack auch in den Schultern – heute soweit abgeschwächt, dass dem 5-Kilometer-Regenerationslauf nichts im Weg stand. Im Gegenteil, durch die geförderte Durchblutung aufgrund mäßiger Belastung wird der Heilungsprozess der schmerzverursachenden Risse in der oberen Muskelhaut beschleunigt. Krönung ist ein warmes Eukalyptusbad und frühes Schlafen, zugunsten der Regeneration – Donnerstag stehen wieder 10 Kilometer Tempotraining auf dem Programm, Sonntag 30 Kilometer Dauerlauf.