Statt DTM und Formel 1 starteten am Samstag mehr als 12.000 Läuferinnen und Läufer auf dem Nürburgring. Was 2007 mit 1.200 Teilnehmern auf einem Truppenübungsplatz in Münster begann, ist heute zur stärksten, größten und faszinierensten Laufveranstaltung ihrer Art geworden: 2 Runden á 10,8 Kilometer, 15 Hindernisse pro Runde, 650 Höhenmeter. 500 Hektar Herausforderung, 600 Fußballfelder Fläche. Anders als am Nürburgring habe ich hier nicht so viel Platz, deshalb unterteile ich die Berichte zum diesjährigen StrongmanRun-Erlebnis in verschiedene Abschnitte. Heute: Bericht zur Strecke.
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take me to the hospital
Kleine Bitmarck-Cup-Nachschau: Entweder haben sich unsere Gegner Marke „schwarzer Block“ bei der Anfahrt mit der neuesten Prodigy in Stimmung geschallt (Auszug aus der Tracklist siehe Überschrift), oder es lag einfach am Gefälle im Trainingsstand. Funky shit: Kurz nach Beginn verschwand unser Torwart Marcel erst Richtung Sanitäter, dann Richtung Krankenhaus. Unser zweiter Mann im Tor, Thorsten (Foto), wurde wenig später Opfer einer unmittelbar nach dem Anstoss ausgeführten Ballattacke, die ihm fast das Herz gebrochen hätte (vielleicht aber auch Rippen angebrochen). Der Rest unserer kleinen Mannschaft schonte sich (und die Gegner) auch nicht unbedingt, doch das heutige Körpergefühl (und auf Zeitlupe reduzierte Movement), gestern zusammengeschlagen worden zu sein, steht am Ende doch in keiner Relation zu einem gewonnenen (Sekundzärziel ACONSITE AG!) und drei teils knapp verlorenen Matches in der – richtig – Vorrunde. Eins ist klar: Verbessern wir uns in dieser Weise weiter, sind die Pleiten der letzten Jahre bald vergessen und ein Ü40-Titel gewiss – always outnumbered, never outgunnend. Über das Abschneiden unserer Volleyballerinnen bin ich noch nicht wirklich im Bilde, da die (dortig) gewonnene Vorrunde am frühen Nachmittag wegen des zunehmenden schlechten Wetters und Regens – scheint im Juni Tradition zu haben – abgebrochen wurde. Apropos abgebrochen: Über abgerissene Zehennägel und blutende Augenbrauen will ich keine Worte verlieren, aber die erworbene Zerrung im rechten Fuss lässt mich betenhoffen, Samstag einsatzbereit zu sein. Bis dahin sind Verband und Sportsalbe wieder nah beieinander. Hinfallen ist halt immer erlaubt, einmal mehr Aufstehen aber Pflicht.

