Heute also der Tag, auf den viele hundert Menschen wie auch ich viele Monate hingearbeitet haben – der 1. BERGISCHE Firmenlauf (und Sambatrassenlauf). Über 1.250 LäuferInnen haben sich für einen Start entschieden.
Als ich am Vormittag eintraf, nach einer durchaus anspruchsvollen Parkplatzsuche (das ganze Gebiet am Küllenhahn rappelvoll), war der Sonnenschein des Morgens bereits verschwunden und ein Gewitter lag in der Luft. Auf dem Hinweg Freunde getroffen, die bereits auf dem Rückweg waren, da aufgrund einer Unwetterwarnung des DWD für das Bergische Land die Veranstaltung abgebrochen wurde. In Düsseldorf ging parallel gerade die Welt unter, starke Sturmböen, Hagel, das ganze Programm.
Auch wenn es am Nachmittag wieder aufklarte (und eine wettertechnische Katastrophe ausblieb) – die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt war richtig, da auch die anwesenden Johanniter die Sache ernst nahmen und abzogen. Mit fehlenden Rettungskräfte ist eine solche Großveranstaltung jedoch nicht mehr weiterzuführen, schon aus Haftungsgründen.
Die Verwirrung und Entäuschung war natürlich auf allen Seiten groß – aber ein Ersatztermin für den Firmenlauf ist schon in Planung, auch an dieser Stelle mehr dazu, wenn alles feststeht. Mit etwas Glück schon kommende Woche Donnerstag Abend, watch the press (Update: Der Sambatrassenlauf macht nach den Sommerferien einen neuen Anlauf, der Firmenlauf gesondert, Termin folgt).
Meine 5 Kilometer bin ich trotzdem gelaufen (am wieder sonnigen Nachmittag) und auch noch ein paar Extrameter. Schön war es auch, um den Mittag herum vereinzelt Freunde und Bekannte aus den rudelweise eintreffenden Firmenmannschaften zu treffen und zu sprechen, darunter Mannschaften der WSW, Teijin, Knipex, Netzkern und Vok Dams. Toll auch der Einsatz und die Anwesenheit zahlreicher KollegenInnen, ohne die die ganze Veranstaltung (und der schnelle Abbau) nicht machbar gewesen wäre.
Würstchen, Eiswagen und Getränkestand haben zumindest für die Kernmannschaft rund um die Organisatoren den Abend bei nettem Beisammensein halbwegs schön ausklingen lassen, inklusive letzter Abbauten, Getränke und Grill verstauen und die Pokale für die Gewinnermannschaften für den nächsten Termin sicher im Alten Bahnhof Küllenhahn unterbringen. Hätte ich mir nicht träumen lassen, heute die Trophäe für die schnellste Mannschaft durch die Gegend zu schleppen („schleppen“ ist hier stilistisch zulässig, da es sich um einen ca. 10kg-Baumstamm mit zahlreichen, kreativen Verzierungen handelt) 😉
Weitere Informationen:
Westdeutsche Zeitung (Artikel)
Westdeutsche Zeitung (Video)
Radio Wuppertal
Blog „gegenwort“