Nein, bei diesem Tipp geht´s nicht um emotional chronische Erschöpfungszustände. Allerhöchstens um körperliche Erschöpfung nach dem Lauf, konkret: Der „Nachlaufphase“. Dieses sportiv gemeinte Teekesselchen (Produktlebenszyklen! Beamer! Brennkraftmaschine!) bezeichnet leicht nachvollzeihbar die Phase nach dem Lauf .
Vorrede: Als Läufer tut man gut daran , die glykämische Last seiner Nahrung (=Einfluss auf den Blutzuckerspiegel) zu senken. Weniger Zucker, Süßes, Nudeln oder Weißbrot – sprich Kohlenhydrate. Die bösen Kohlenhydrate sind in gewissen Kreisen als „Dickmacher“ gefürchteter als Fett! Low-Carber und Glyx-Diäter, ja ihr! Ökotrophologisch wird die Sache schnell kompliziert, mit langsamen und schnellen K., 1fach-, 2fach- und Vielfachzucker. Deshalb nur so viel: Lieber sattessen (Zucker aufnehmen) über Obst, Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse, ergänzt um Proteine und Fette, also etwa Fleisch. Einen kleinen Haken hat die Sache: Wenig Kohlenhydrate machen Menschen schnell unleidlich, missmutig, unglücklich. Ein Jeeper ist also eine biochemische Tatsache, der man allerdings schnell mit einem Yes-Torty beikommen kann.
Genug der Vorrede, jetzt der Tipp: Laufen kostet Kraft und Energie, die richtige Ernährung erhöht den Grundumsatz zusätzlich. Insbesondere in der Nachlaufphase – hier am besten gar nichts essen. Durch die empfohlene Ernährung ist der Blutzuckerspiegel auch länger gesättigt, sprichwörtlich man selbst auch, ausgelöst durch eine abgesenkte Insulinproduktion des Körpers; Insulinausschüttung führt zu Hunger. Lange Rede, kurzer Sinn: Gesund und bewusst ernähren, nach dem Laufen erstmal aufs Essen verzichtet, und das Hungerfefühl abwarten – dann klappt´s auch mit dem Abnehmen. Was beim Laufen gar nicht mal so einfach ist, weil Fett zwar verbrannt wird, aber Muskeln aufgebaut. Und die sind schwerer als Fett…